Attack Simulation Training – der Mensch als Schutz vor Cyberangriffen
In der heutigen digitalen Welt stehen Unternehmen vor einer sich stetig verschärfenden Bedrohungslage. Technologische Fortschritte bieten Cyberkriminellen immer neue Möglichkeiten, ihre illegalen Aktivitäten weiter zu verfeinern. Dennoch setzen viele Angreifende weiterhin auf bewährte Methoden wie Phishing, um ihre Ziele zu erreichen. Diese Art der emotionalen Manipulation zielt auf den Menschen als schwächstes Glied in der Sicherheitskette ab. Das verdeutlicht, wie entscheidend menschliches Verhalten für die IT-Sicherheit ist. Wir empfehlen daher, Mitarbeitende umfassend für die verheerenden Auswirkungen von unbedachten Handlungen zu sensibilisieren und zu schulen. In diesem Blogartikel zeigen wir, wie Sie mit unserem Attack Simulation Training eine wirksame Verteidigungslinie gegen Cyberangriffe aufbauen.
Social Engineering – menschliches Verhalten als Schlüssel zum Erfolg für Cyberkriminelle
Social Engineering bezeichnet die gezielte Manipulation, bei der Cyberkriminelle ihre Opfer dazu bringen, sicherheitsrelevante Informationen preiszugeben oder ungewollte Aktionen auszuführen. Eine der häufigsten Taktiken ist das Phishing.
Wie funktioniert Phishing?
Stellen Sie sich vor, Sie erhalten eine E-Mail vom vermeintlichen CEO Ihres Unternehmens. Der Betreff ist mit „dringend“ gekennzeichnet. Die Nachricht fordert Sie auf, einem Link zu folgen oder Ihre Anmeldedaten einzugeben, um ein akutes Problem zu lösen. Ein einziger Klick reicht, schon haben Sie eine Tür für Angreifende geöffnet: Ihre Zugangsdaten wurden gestohlen oder eine Schadsoftware hat sich in das System eingenistet.
Dieser Prozess geschieht in Sekundenschnelle und verdeutlicht, wie leichtsinniges Klicken ohne gründliches Überprüfen der Nachricht zu fatalen Konsequenzen führen kann. Zwar sind viele Unternehmen heute technisch gut abgesichert: Mail Security Lösungen wie Microsoft Defender for Office 365, die sich durch professionelle E-Mail-Gateways wie NoSpamProxy ergänzen lassen, blockieren zahlreiche Phishing-Versuche, bevor sie überhaupt den Posteingang erreichen. Doch was passiert, wenn eine gefälschte Nachricht trotzdem durchkommt – vielleicht sogar von einem internen Absender?
Solche E-Mails wirken täuschend echt und zielen darauf ab, das Vertrauen der Mitarbeitenden zu missbrauchen, um Passwörter oder vertrauliche Unternehmensdaten zu erlangen. Der Erfolg dieser Angriffe liegt dabei weniger in der technischen Komplexität, sondern vielmehr in der raffinierten Ausnutzung menschlicher Emotionen und Verhaltensweisen.
Attack Simulation Training als Bestandteil des Sicherheitskonzepts
Net at Work hat eine Methodik entwickelt, welche Mitarbeitende durch das oft abstrakt erscheinende und schwer greifbare Thema Cybersecurity führt. Unser Ziel ist es, ein Bewusstsein für potenzielle Gefahren zu fördern. Dies umfasst nicht nur ein tiefes Verständnis für die Risiken unbedachten Klickens und das Öffnen verdächtiger Nachrichten, sondern auch eine Veränderung der Arbeitsweise. Mitarbeitende lernen, nicht jede Mail zu öffnen, die in ihrem Unternehmenspostfach ankommt und jeden Link genau zu prüfen, bevor dieser angeklickt wird.
Wir stärken die Handlungskompetenz aller Mitarbeitenden und bereiten sie auf das Erkennen von Gefahren vor. So schaffen wir eine sichere und resilientere Arbeitsumgebung.
Bekämpfung von Cyberangriffen
Unser methodischer Ansatz basiert auf dem ADKAR-Modell von Prosci, das fünf wesentliche Phasen des Veränderungsprozesses beschreibt: Awareness (Bewusstsein), Desire (Verlangen), Knowledge (Wissen), Ability (Fähigkeit) und Reinforcement (Verstärkung). Das Modell ist Teil eines maßgeschneiderten Kommunikationskonzepts. Es stellt sicher, dass Mitarbeitende auf ihrem Weg der Veränderung in ihrer Arbeitsweise optimal unterstützt werden.
Awareness für Bedrohungen schaffen
Im ersten Schritt schärfen wir das Bewusstsein für die Bedrohungen durch Cyberangriffe. Dafür führen wir realitätsnahe simulierte Angriffe (Attack Simulation Trainings) in einer kontrollierten Umgebung durch. Diese Simulationen sind bewusst unterschiedlich gestaltet, um die Vielfalt der möglichen Angriffsvektoren abzubilden. Beispielsweise verwenden wir Phishing-E-Mails, die täuschend echt aussehen: Diese sollen Mitarbeitende dazu verleiten, sensible Informationen wie Anmeldedaten preiszugeben oder schädliche Links anzuklicken. Andere Szenarien simulieren Ransomware-Angriffe: Hier sollen Mitarbeitende dazu gebracht werden, schädliche Anhänge zu öffnen. In einer realen Umgebung würden diese ihre Systeme infizieren und wichtige Daten verschlüsseln. Die Simulationen erstellen wir in verschiedenen Sprachen und vollständig CI-konform, um eine hohe Akzeptanz und Identifikation der Mitarbeitenden mit den Maßnahmen zu gewährleisten und das Bewusstsein für Sicherheitsrisiken nachhaltig zu stärken.
Wissensvermittlung zur Erkennung von Angriffen
Im darauffolgenden Schritt wird das notwendige Wissen vermittelt, um solche Angriffe zu erkennen und abzuwehren. Durch gezielte Schulungsmaßnahmen und interaktive Trainingsmodule lernen Mitarbeitende, verdächtige E-Mails und andere Kommunikationsformen zu identifizieren und angemessen darauf zu reagieren. Dieses Wissen vertiefen wir durch praktische Übungen und gegebenenfalls wiederholte Simulationen. Mitarbeitende sind dadurch nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch in der Lage, potenzielle Bedrohungen eigenverantwortlich zu erkennen, abzuwehren und damit das Unternehmensnetzwerk zu schützen.
Regelmäßiges Attack Simulation Training zur Auffrischung
Abschließend sichern wir die Fähigkeit der Mitarbeitenden zur eigenständigen Anwendung des Erlernten durch kontinuierliche Verstärkung und regelmäßige Auffrischungstrainings. Nur durch diese ganzheitliche und iterative Herangehensweise lässt sich das Einfallstor Mensch wirksam schließen und die IT-Sicherheit eines Unternehmens langfristig und nachhaltig verbessern.
Fazit
Unternehmenssicherheit beginnt bei den Mitarbeitenden. Im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung und der immer raffinierter werdenden Cyberbedrohungen ist es unerlässlich, dass Unternehmen ihre Sicherheitsstrategien über rein technologische Maßnahmen hinaus erweitern. Der Mensch ist ein zentrales Element der Sicherheitsarchitektur. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen ihre Mitarbeitenden kontinuierlich sensibilisieren und schulen.
Unser Attack Simulation Training schärft nicht nur das Bewusstsein für die potenziellen Gefahren, sondern stärkt auch das Verantwortungsbewusstsein und die Handlungskompetenz der Mitarbeitenden. Diese Investition in die menschliche Firewall ist nur durch eine umfassende, iterative Herangehensweise erfolgreich.
Wir empfehlen, dass Führungskräfte und IT-Verantwortliche diese Maßnahmen aktiv fördern. Fordern Sie Ihre Teams auf, kontinuierlich wachsam zu bleiben, und stellen Sie sicher, dass regelmäßige Auffrischungstrainings und Simulationen Teil Ihrer Sicherheitsstrategie sind. Sichern Sie durch gezielte und nachhaltige Schulungsmaßnahmen das Einfallstor Mensch und stärken Sie damit die IT-Sicherheit Ihres Unternehmens langfristig. Handeln Sie jetzt, um die Zukunft Ihres Unternehmens zu schützen.
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