Windows Autopilot Device Preparation vereinfacht Deployment
Microsoft bietet jetzt eine neue Version der Autopilot Funktion, die sogenannte Windows Autopilot Device Preparation. Diese Variante setzt auf einen zeitgemäßen Ansatz zur Geräte-Aufbereitung. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie mehr zu den Unterschieden, den Voraussetzungen und unserer Einschätzung der neuen Autopilot Funktion.
Was ist Windows Autopilot?
Windows Autopilot ist eine Funktion zur Windows Endgeräte Provisionierung. Der Prozess zur Endgeräte-Bereitstellung kann dabei so weit automatisiert werden, dass keine Installation durch die IT-Abteilung notwendig ist. Das heißt neue Geräte können direkt vom Hersteller zum Mitarbeitenden versendet und dort eingerichtet werden. Dieses Prinzip bleibt auch bei der neuen Windows Autopilot Device Preparation bestehen, aber die Vorgehensweise ändert sich.
Unterschiede zwischen den Windows Autopilot Versionen
Bei der herkömmlichen Autopilot Variante war die Registrierung der Geräte vor der Installation in Microsoft Intune notwendig. Bei der neuen Version ist das nur noch bedingt der Fall.
Herkömmliche Autopilot Version mit Hardwarehash
Bisher mussten Geräte vorab in Intune registriert werden. Dafür wurde ein Hardwarehash erzeugt, der das Gerät eindeutig kennzeichnet und in Intune importiert. Das geschah entweder direkt durch den Hersteller oder durch das Einschalten des Geräts. Der Hash enthält viele Informationen von Hardware-Eigenschaften bis hin zu einem aktuellen Zeitstempel.
Autopilot Device Preparation beschleunigt Prozess
Bei der neuen Autopilot Device Preparation reicht die Seriennummer des Geräts aus, um den Autopilot Prozess zu aktivieren. Darüber hinaus können im Autopilot Profil auch bereits direkt Softwarepakete und Skripte zugewiesen werden.
Optimiertes Reporting und Monitoring
Des Weiteren bieten die umfangreichen Reporting- und Monitoring-Funktionen der neuen Version einen deutlichen Mehrwert für den Support. So kann hier jetzt der Installationsstatus für zugewiesene Anwendungen und Skripte direkt zur Autopilot-Laufzeit eingesehen werden. Die Fehleranalyse erforderte bisher das Sammeln von Client Logs vom Endgerät. Die zentrale Einsicht in Microsoft Intune führt zu einer deutlichen Verbesserung.
Voraussetzungen für die Windows Autopilot Device Preparation
Die neue Version von Autopilot ist für Windows 11 Geräte mit aktuellem Patchlevel verfügbar. Aktuell werden nur Entra Joined und keine Entra Hybrid Joined Szenarien unterstützt. Von den bisherigen Autopilot-Bereitstellungstypen wird „User-Driven“ unterstützt, Pre-Provisioning oder Self-Deploying ist derzeit noch nicht möglich.
Einschätzung
Bei der Windows Autopilot Device Preparation handelt es sich um eine sehr neue Funktion, die noch einige Funktionseinschränkungen hat. Für passende Anwendungsfälle bietet die neue Autopilot-Variante allerdings aus unserer Sicht sehr große Vorteile.
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